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Schwedischer Medienkonzern am Ende

Stockholm (dpa/vwd) — Der Medienkonzern der schwedischen Sozialdemokraten, A-Pressen, hat gestern Konkurs angemeldet. Gleichzeitig traten Konzernchef Thorbjörn Baath, der Generalsekretär der Partei, Bo Toresson, und Parteikassierer Björn Wall zurück. Als Grund für den Zusammenbruch des Unternehmens wurden „sehr hohe Verluste“ genannt. Zum Konzern gehören u.a. zwölf Tageszeitungen. Zeitungsberichten zufolge hat die Konzernspitze in den vergangenen Jahren die Bilanz systematisch geschönt und überdies überhöhte staatliche Zuschüsse für das angeschlagene Unternehmen erschwindelt. Zuletzt beschäftigte A-Pressen 2.700 Mitarbeiter. Das Unternehmen hatte Zuschüsse der Sozialdemokraten für Unternehmenskäufe einsetzt.

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