: PLO wütend über „manipulierten“ Arafat-Bericht von CNN
Paris/Jerusalem (afp) — Der PLO- Vertreter in Frankreich, Ibrahim Souss, hat angebliche antisemitische Äußerungen, die der US-Nachrichtensender CNN PLO-Chef Jassir Arafat und ihm selbst unterstellt habe, als „grobe Manipulation“ der Medien „kategorisch“ zurückgewiesen.
CNN hatte am Dienstag ein angeblich von „westlichen Polizeidiensten“ aufgezeichnetes Telefonat zwischen Arafat und Souss über die umstrittene ärztliche Behandlung des PFLP-Chefs Georges Habasch in Paris veröffentlicht. Darin soll sich Arafat antisemitisch geäußert und Frankreich heftig kritisiert haben. Souss kündigte an, gegen CNN zu klagen: Dieses angebliche Gespräch sei „mit dem Ziel der Diffamierung und Anstiftung zur Gewalt und zum Rassenhaß“ illegal verbreitet worden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
