piwik no script img

■ MARTIN WALSERS BRIEF AN RUSHDIEBoykott oder kein Boykott?

Soll die Buchmesse iranische Verlage ausschließen? Nützen Boykotte? Martin Walser vertritt in seinem „Brief an Rushdie“ eine undogmatische Auffassung zu diesen Fragen: „Ich halte es nicht für eine Schande, mit den fundamentalistischen Terroristen im Gespräch zu bleiben. Könnte es nicht sein, daß Sony, IBM und Siemens dem Monotheismus auf die Dauer gefährlicher werden als unsere Gesten und Meinungen?“ Zugleich aber fordert Walser im Rushdie-Fall Öffentlichkeit: „Dieser Kraft war bis jetzt noch kein Fundamentalismus gewachsen“, und lädt Rushdie zu sich nach Hause ein. Morgen, am Jahrestag der Morddrohung, folgen Briefe von Ilse Aichinger, Norman Mailer, Andrzej Szczypiorski, Mario Vargas Llosa und anderen. Rushdie wird voraussichtlich in der nächsten Woche antworten. SEITE 15

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen