: ORB bewirbt sich um RIAS 2
■ Frequenz ausgeschrieben/ SFB und ORB zanken sich um DT64-Frequenz
Potsdam. Der Ostdeutsche Rundfunk Brandenburg (ORB) will das Programm von RIAS 2 übernehmen. Einen entsprechenden Antrag richtete ORB-Intendant Hansjürgen Rosenbauer an den Berliner Kabelrat, der über die Vergabe befindet.
Der ORB will das Programm werbegestützt finanzieren. Mit der Auflösung des innerdeutschen Ministeriums ist der wichtigste Geldgeber des RIAS entfallen. Das Programm von RIAS 1 wird nun im Rahmen des nationalen Hörfunks weitergeführt, die Frequenz von RIAS 2 ist seither ausgeschrieben. Für den Fall der Vergabe an den ORB erhielte dieser mit der Frequenz 94,3 MHz eine vierte Sendekette. Es bewerben sich aber auch mehrere Privatanbieter.
Die Frequenz 102,6 MHz von DT64 wurde vom Kabelrat an eine gemeinsame Jugendwelle von ORB und SFB vergeben. Die Verhandlungen scheiterten aber. Nun muß geklärt werden, wer die Frequenz des Jugendradios DT64 erhält, denn beide Partner erheben Ansprüche. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen