: „Auspuffsteuer“ bald kabinettsreif
Bonn (dpa) — Die von CDU/CSU und FDP bereits vor einem Jahr vereinbarte Umstellung der Kfz-Steuer auf ein Punktesystem entsprechend dem Lärm- und Schadstoffausstoß ist bald kabinettsreif. Schwierigkeiten bereitet die für 1993/94 anvisierte Umstellung, weil in den neuen Bundesländern noch keine moderne EDV-Technik durchgehend vorhanden ist — eine wichtige Voraussetzung für eine reibungslose Berechnung. Diese „Auspuffsteuer“ soll unter anderem nach Schadstoffausstoß einschließlich Rußpartikel bei Dieselmotoren, Lärm, Leistung, Gewicht und CO2-Ausstoß berechnet werden. Durchschnittlich werde das Autofahren bis zum Jahr 2000 um 30 Prozent teurer, prophezeite Verkehrsminister Günther Krause in diesem Zusammenhang.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen