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Tomba la Bomba

Val d'Isere (dpa) — Der Italiener Alberto Tomba hat am Dienstag in Val d'Isere die dritte Goldmedaille seiner Karriere gewonnen. Der 25 Jahre alte zweifache Olympiasieger von Calgary wiederholte seinen Riesenslalom-Erfolg von 1988 und verwies in 1:02,41 Minuten den für Luxemburg startenden Österreicher Marc Girardelli um 0,32 Sekunden auf den zweiten Rang. Dritter wurde der norwegische Goldmedaillengewinner im Super-G, Kjetil André Aamodt (0,24 dahinter).

Die deutschen Rennläufer hatten ihre Chancen bereits im ersten Durchgang eingebüßt. Markus Wasmeier (Schliersee) schied aus, Peter Roth (Königssee) und Armin Bittner (Krün) lagen mit einem Rückstand von über drei Sekunden aussichtslos auf den Plätzen 26 und 28. Die letzte Chance auf einen Medaillengewinn haben Bittner und Roth nun zum Abschluß am Samstag im Slalom.

Tomba, der erst tags zuvor nach Val d'Isere gereist war, bewies neben seiner überragenden Klasse auch außergewöhnliche Nervenstärke. Girardelli zwang den Italiener zur Hergabe seines ganzen Könnens. Hinter André Aamodt verfehlte der Schweizer Mitfavorit Paul Accola knapp die Bronzemedaille. Mit Ole Christian Furusethwurde der zweitbeste Norweger Fünfter.

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