piwik no script img

Irakische Regierung verweigert Zusammenarbeit mit UNO

New York (ap) — Die jüngste Mission des schwedischen UNO-Diplomaten Rolf Ekeus, der die Überwachungskommission zur Beseitigung der irakischen Massenvernichtungswaffen leitet, ist offenbar ohne Erfolg geblieben. Wie Ekeus am Sonntag sagte, sei es ihm nicht gelungen, eine Vereinbarung mit der irakischen Führung über die Zusammenarbeit mit den UNO-Inspektoren herbeizuführen. Er schloß jedoch nicht aus, daß Irak zu einem späteren Zeitpunkt eine Delegation zu Gesprächen mit der UNO nach New York entsenden werde.

Ekeus sollte im Auftrag des Weltsicherheitsrates Forderungen des Gremiums nach Erfüllung der Auflagen zur Zusammenarbeit mit den UNO-Abrüstungsexperten Nachdruck verleihen. Bereits am vergangenen Mittwoch hatte der UNO-Sicherheitsrat Irak wegen mangelnder Kooperationsbereitschaft gerügt und von einem handfesten Bruch der Waffenstillstandsvereinbarungen gesprochen.

UNO-Mitarbeiter schlossen sogar die Anwendung militärischer Mittel nicht aus, um Irak zum Einlenken zu zwingen.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen