: Zweite Vorwahlschlappe für US-Präsident Bush
Sioux Falls (afp) — US-Präsident George Bush konnte bei den Vorwahlen in Süd-Dakota nur 69 Prozent der Stimmen für sich verbuchen, obwohl er für die Republikaner als einziger Kandidat angetreten war. Bushs Herausforderer, der erzkonservative Kolumnist Pat Buchanan, der sich in Süd-Dakota nicht zur Wahl gestellt hatte, wird bei den Vorwahlen in den US-Bundesstaaten Maryland, Colorado und vor allem in Georgia in der kommenden Woche versuchen, Bush eine Teilniederlage beizubringen. Bei den ersten Vorwahlen im Bundesstaat New Hampshire hatte Buchanan in der vergangenen Woche 37 Prozent der Stimmen erhalten.
Bei der Demokratischen Partei setzte sich in Süd-Dakota keiner der bisherigen Favoriten durch, sondern der Senator von Nebraska, Bob Kerrey. Er erhielt 40 Prozent der Stimmen. Auf Platz zwei folgte Tom Harkin aus Iowa mit 25 Prozent. Paul Tsongas, der in New Hampshire klar gesiegt hatte, kam nur auf Platz vier hinter dem Gouverneur von Arkansas, Bill Clinton, für den 19 Prozent stimmten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen