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Kinderquote bei Mietwohnungen von Kinderschutzbund gefordert

Saarbrücken (ap) — Eine gesetzliche Pflicht für Vermieter, einen bestimmten Anteil ihrer Wohnungen an Familien mit Kindern zu vergeben, hat der Deutsche Kinderschutzbund gefordert. Im Saarländischen Rundfunk erklärte der Geschäftsführer der Organisation Walter Wilken am Freitag, daß 500.000 Kinder als Folge der Wohnungsnot gezwungen seien, in Obdachlosenheimen zu leben. Der Zentralverband der Deutschen Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer wies die Forderung im selben Sender als Eingriff in die Marktwirtschaft zurück. Größere Wohnungsunternehmen sollen nach dem Vorschlag des Kinderschutzbundes ersatzweise eine Abgabe zahlen können, die zum Bau familiengerechter Wohnungen verwendet werden solle.

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