piwik no script img

GALERIEN STELLEN VOR: Stippling und nukleares Malen

Ölbilder und Aquarelle von Barry & Philip Castle sind in der Portal Gallery am Dobben zu sehen.

Barry Castle stammt aus Dublin und bezeichnet sich selbst als „Sophisticated Primitive“. Ihre Motive sind von frühchristlicher Mythologie inspiriert. Die Künstlerin benutzt die sogenannte „Stippling“-Technik: mit feinen Haarpinseln wird die Farbe auf den Bildträger aufgetupft.

Philip Castles Themen sind im mittelalterlichen Süden Europas und im Mittleren Osten angesiedelt. Seine besondere Aufmerksamkeit gilt Stadtansichten, die er „jenseits von Perspektive und Realismus wie Bildteppiche auffaßt“. Die Gleichbehandlung von Detail und Großform beim Betrachten läßt nebenbei eine Verbindung zum Kernphysiker Philip Castle erahnen, der seine Lehrtätigkeit an der Universität in Dublin zugunsten der Malerei aufgab.

Bis zum 31. März in der Portal Gallery, Am Dobben 105. Dienstag bis Freitag von 15 bis 19 und Samstag von 11 bis 14 Uhr.

In der Kassenhalle am Brill werden Keramische Objekte von Beate Halbhuber-Luce und Gemälde und Zeichnungen von Wilhelmine A.G. Pehling gezeigt.

Die Arbeiten der 1918 in Bremen geborenen Künstlerin Beate Halbhuber-Luce sind frei modellierte Unikate, im eigenen Ofen gebrannt und mit Glasuren überzogen. Die Motive erinnern an Architekturelementen, die sie oft mit geometrisch-abstrakten oder vegetabilen Mustern kombiniert. Auch dekorative Pflanzen und Fabelwesen-Motive setzt die Künstlerin ein.

Die 1979 in Bremen verstorbene Bremer Malerin Wilhelmine A.G. Pehling, hat ein sowohl inhaltlich als auch technisch umfangreiches Werk hinterlassen. Sie schuf vor allem Landschaften und Stadtansichten, die heute teilweise auch dokumentarischen Wert haben.

Zu den üblichen Geschäftszeiten in der Kassenhalle Am Brill bis zum 3. April

Fotos des Bremer Fotografen Karl-Edmund Schmidt aus fünf Jahrzehnten sind in der Stadtbibliothek Osterholz zu sehen.

Es handelt sich um Bilddokumente der Nachkriegszeit, der Wiederaufbauphase sowie der Arbeitswelt in den 60er Jahren kurz vor deren Umgestaltung durch das Vordringen der neuen Technologien. Aus Anlaß des 85. Geburtstages von Karl-Edmund Schmidt im September vergangenen Jahres erschien im Bremer Verlag J.H. Döll der Fotoband „Begegnungen mit Menschen — Meisterbilder aus fünf Jahrzehnten“.

In der Bibliothek in der Gesamtschule Ost, Walliser Str. 125 bis zum 4. April. Mo./Di./Do. von 11 bis 18, Fr. von 11 bis 15.30 und Sa. von 10 bis 13 Uhr. MaGa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen