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Berichtigung

Heute ist Freitag, der 13., es wird und muß also etwas schiefgehen, jedenfalls in dieser Redaktion, wo der Aberglaube an Schwindel-Gnosen, numerisch begründete Fehlleistungen, böse Träume und andere nichtchristliche Irrtumsformen unausrottbar ist. Das erste ist schon passiert, indem es nicht passierte (zur Dialektik und ihrer problematischen Tendenz zur Aufhebung des Tatsächlichen s.o.): kein Fehler auf den gestrigen Seiten, der uns gestattete, beiläufig und elegant, wie es unsere Art ist, darauf hinzuweisen, daß ein ausführliches, zugleich diskretes und dennoch aufschlußreiches Interview mit Götz George unsere Seiten zierte. Nur kleinere Kommafehler, die eine Erwähnung dieses Interviews mit Götz George keineswegs erzwingen. Und wir hätten uns so gewünscht, in diesem Interview mit Götz George einen Fehler zu finden, der uns gestattet, indirekt noch einmal darauf hinzuweisen, daß ein Interview mit Götz George unser Aufmacher war, denn Interviews mit Götz George, richtige Interviews mit diesem Star des deutschen Fernsehens, sind ziemlich selten.

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