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Keine Trennung der Lebensbereiche

■ Diepgen will pulsierende Stadt mit Mischnutzung

Moers/Berlin. Bei der künftigen Gestaltung der deutschen Hauptstadt darf es nach Ansicht von Berlins Regierendem Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) keine Trennung der Lebensbereiche in Wohnstadt, Gewerbegebiet, Kulturzentrum und Freizeitpark geben. »Da steht die halbe Stadt tagsüber und die andere halbe nachts leer. Wir wollen eine pulsierende Stadt, in der Wohnen, Arbeiten und Leben miteinander verknüpft sind, auch in Neubaugebieten«, sagte Diepgen am Samstag vor dem Initiativkreis Ruhrgebiet in Moers. Berlin sei schon heute einer der größten deutschen Industrie-, Wissenschafts- und Forschungsstandorte, so Diepgen weiter. Jetzt komme es darauf an, »auch produktionsnahe Dienstleistungsfunktionen nach Berlin zu holen und die Stadt zu einem Regierungs- und Verwaltungszentrum auszubauen«. Man wolle jedoch auch hier keine Monostruktur, sondern eine breite Mischung verschiedenster Unternehmen. Durch eine intensive Nutzung der Flächen im Stadtgebiet könne eine Zersiedlung des Umlandes verhindert werden. Noch bestehe die Chance, die märkische Seenlandschaft rund um Berlin als Naherholungsgebiet zu erhalten. adn

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