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Berichtigung

Freitag, der 13.: Joachim Güntner (nicht Günter) heißt der Verfasser des Artikels über Panajotis Kondylis neuestes Buch. Der Autor versicherte mir, er sei diesbezüglich Kummer gewohnt, zeigte sich aber verständlicherweise geknickt über andere Verfehlungen im Schriftbild: Werner Sombart wird schließlich nicht mit dt geschrieben; aus Feinsinn wurde Freisinn und aus soziologisch sozialistisch; bei der „Entdeckung unterer Schichten“ begab man sich stattdessen auf die unterste Schiene. Und zu allem Übel verwandelte sich die Sprachmächtigkeit in Mäßigkeit; da ahnten wir wohl schon, was los war: ein Freitag, der 13. — Besser ging's am 14. Da war nämlich das Kryptische beabsichtigt, z.B. die Anonymisierung von Briefonkel und -neffe im fränkischen Exil. Wir outen nun gnadenlos den jungen Spunt als Claus Christian Malzahn, 28, (der naturgemäß den Neffen gab) und den Weisen aus dem Abendlande als den geschätzten Kollegen Christian Semler. Weitere Aufklärungen ergeben sich aus einer aufmerksamen, historisch kenntnisreichen und hermeneutisch sensiblen Lektüre dieser Texte. Tja.

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