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Senat begrüßt Werften-Entscheidung

■ Folgen für Standort Bremen noch nicht abzusehen

Der Bremer Senat begrüßt die Zustimmung der Treuhand zum Verkauf der Meerestechnik-Werft in Wismar und des Rostocker Dieselmotorenwerks an den Bremer Vulkan. Wirtschaftssenator Klaus Jäger erklärte gestern vor Journalisten, daß er froh darüber sei, daß „der Vulkan einen Fuß in die Tür bekommen hat“. Die große Lösung der zusätzlichen Übernahme der Warnow-und der Neptun-Werft sei nicht unproblematisch gewesen, so Jäger. „Die Treuhand hat nun den Mittelweg zwischen überproportionaler Marktmacht einerseits und der positiven Effekte der Verbundlösung andererseits gefunden“, betonte der Wirtschaftssenator.

Sorgen macht sich der Senator allerdings um die Zukunft des Werftenstandortes Bremen. „Die Entscheidung, die Kapazitäten in Mecklenburg-Vorpommern auf den neusten Stand zu modernisieren, bedeutet natürlich einen bundesrepublikanischen Konkurrenzkampf.“

Wie groß die Auswirkungen auf die Produktion beim Vulkan sein wird, das sei noch nicht abzusehen. Jäger: „Ich werde das Gespräch mit Herrn Hennemann vom Bremer Vulkan suchen, welche Folgen er für den Standort Vegesack sieht.“

J.G.

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