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Brutale Überfälle von Skinheads

Berlin. Ein zwölfjähriges Mädchen aus Lichtenrade ist zweimal von Skinheads brutal zusammengeschlagen worden. Die erste Tat geschah bereits am 11. Dezember vergangenen Jahres. Damals hatten drei Skins das Mädchen grundlos beschimpft, mit Fäusten geschlagen und mit Stiefeltritten traktiert. Am 7. Januar dieses Jahres lauerten dieselben Täter dem Mädchen erneut auf. Zumindest erkannte die Zwölfjährige die auffallend piepsige Stimme des einen wieder. Diesmal warteten die Schläger versteckt hinter parkenden Autos. Sie schlugen Nicole von hinten nieder und warfen auch deren Freundin zu Boden. Beide Male mußte das Mädchen mit Prellungen und Schockzuständen im Krankenhaus behandelt werden. Die Täter konnten flüchten.

Ein neunjähriges Mädchen wurde am Dienstag abend in der Tiergartener Werftstraße von zwei 11- bis 14jährigen Jungen mit dem Messer bedroht und aufgefordert, »etwas herauszurücken«. Daraufhin gab das vollkommen verängstigte Kind seine Jacke.

Ein 89jähriger Rentner aus Spandau starb, nachdem er in einen Streit mit drei Jugendlichen geraten war. Einer davon trat dem Rentner im Verlauf der Auseinandersetzung in den Bauch. Der Rentner starb drei Tage nach der Tat an den Folgen eines Dünndarmrisses, der vermutlich auf den Tritt zurückzuführen ist, im Krankenhaus. adn

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