piwik no script img

Chemie-Markt bleibt schwierig

Ludwigshafen (dpa/taz) — Für den BASF-Konzern in Ludwigshafen wird 1992 nach Angaben der Konzernspitze ein schwieriges Jahr bleiben. Der Konzern hat in den ersten beiden Monaten 1992 bei einer Umsatzsteigerung um zwei Prozent auf 7,7 Milliarden DM keine Ergebnisbesserung erzielt. Es sei nicht sicher, ob die Talsohle bereits erreicht sei, sagte BASF-Chef Jürgen Strube bei der Bilanzpressekonferenz gestern. Im Ergebnis hätten sich trotz Kostensenkung die weiterhin rückläufigen Verkaufspreise ausgewirkt.

Die Leverkusener Bayer AG (Umsatz 1991: 42,401 Mrd. DM) hatte am Mittwoch ebenfalls über einen schwierigen Chemie-Markt geklagt. Wegen der glänzenden Geschäfte in der Pharma-Sparte beurteilte Bayer-Chef Hermann Strenger die Aussichten jedoch positiver als die Konkurrenz bei BASF.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen