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Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst fortgesetzt

Stuttgart (afp) — Die Tarifverhandlungen für die 2,3 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst Westdeutschlands sind am Donnerstag in Stuttgart fortgesetzt worden. Die Arbeitgeber müßten jetzt „Farbe bekennen“ und ihr Angebot von 3,5 Prozent und 75 Mark mehr Urlaubsgeld aufstocken, verlangte die Vorsitzende der Gewerkschaft ÖTV, Wulf-Mathies. Ansonsten werde auch die vierte Tarifrunde scheitern. Innenminister Rudolf Seiters als Verhandlungsführer des Bundes nannte das Arbeitgeberangebot dagegen „verantwortbar“. Unterdessen wurde der Arbeitskampf im westdeutschen Bankgewerbe deutlich ausgeweitet. Mehr als 4.000 Bankangestellte in Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz beteiligten sich an Streiks.

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