: Kämpfe in Kurdistan
Ankara (dpa) - Die Lage in den Kurdengebieten ist nach wie vor äußerst angespannt. PKK-Chef Abdullah Öcalan rief die kurdische Bevölkerung inzwischen in einer im Ostlibanon verbreiteten Erklärung zum Krieg gegen die Türkei auf. Am Samstag abend war es zu Gefechten zwischen Regierungs- und PKK-Einheiten südlich von Cizre nahe der syrisch-türkischen Grenze gekommen. Im Verlauf des Samstages waren bei mehreren Zusammenstößen offiziellen Angaben zufolge rund ein Dutzend Menschen ums Leben gekommen. Ein Protest-Boykott gegen die Türkei, zu dem die PKK aufgerufen hatte, wurde kaum befolgt; die meisten Geschäfte waren geöffnet.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen