piwik no script img

Verbreitungswürdig

■ betr.: "EG will Tschernoby-Reaktoren retten", taz vom 24.3.92

betr.: „EG will Tschernobyl-Reaktoren retten“ von Gerd Rosenkranz, taz vom 24.3.92

In den Medien wird der Eindruck erweckt, daß bei Abschaltung der gefährlichen Reaktoren vom Typ Tschernobyl die Stromversorgung im Osten zusammenbricht. In der FAZ vom 25.3. fand ich jedoch eine Zahl, die eher eure These erhärtet, daß sich an der Sanierung dieser Reaktoren bestimmte Leute im Atomgeschäft „sanieren“ wollen: „Der beschädigte Reaktortyp ist ausschließlich an Standorten in der früheren Sowjetunion gebaut worden. Davon sind 15 Reaktoren in Litauen, Sankt Petersburg, Smolensk, Kursk und Tschernobyl in Betrieb. An der gesamten Stromversorgung der früheren Sowjetunion hatten die Reaktoren vom Typ Tschernobyl einen Anteil von vier Prozent... Es ist absurd, daß in Osteuropa mit den größten Weltreserven an Erdgas weiter schrottreife Atomkraftwerke betrieben werden.“ Ulrike Atlas, Frankfurt/Main

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen