piwik no script img

■ PANZERAFFÄREStoltenberg klebt weiter am Ministersessel

Bonn (taz) — Bundesverteidigungsminister Stoltenberg kämpft weiter. Um der Kritik an seiner Amtsführung die Spitze zu nehmen, kündigte er gestern die Versetzung eines Spitzenbeamten in den einstweiligen Ruhestand an. Ministerialdirigent Ruppert, Leiter der Rüstungsabteilung von Stoltenberg, soll der eigentliche Übeltäter in der Panzeraffäre sein. Ruppert hat angeblich weisungswidrig den Beschluß des Bundestages, die Panzerlieferungen an die Türkei zu stoppen, unterlaufen. SPD und Grüne fordern dennoch die Entlassung Stoltenbergs. Am Donnerstag wird der Bundestag in einer Sondersitzung das weitere Schicksal Stoltenbergs und Hennigs diskutieren. SEITE 2

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen