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Abschiebestopp

■ Niedersachsen schützt Kurden aus der Türkei

Nach Hessen will auch Niedersachsen vorläufig kurdische Asylbewerber nicht in ihr Heimatland Türkei abschieben. Das teilte eine Sprecherin des Innenministeriums gestern in Hannover mit.

Nach Erkenntnissen des Auswärtigen Amtes in Bonn müßten die Kurden in ihrer Heimat Gefahren für Leib und Leben fürchten. Der Abschiebestopp soll vorerst sechs Monate gelten. Wie es hieß, hätten alle SPD-regierten Länder sich auf ein solches Vorgehen geeinigt.

In Bremen will der Senat am kommenden Dienstag über einen Abschiebestopp entscheiden. dpa

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