piwik no script img

Radler demonstrierten für DT64

Berlin/Potsdam. Auf einer Fahrraddemonstration forderten gestern nachmittag Berliner Anhänger von DT64 den Erhalt des Jugendradios. Der Radmarathon, gemeinsam von den Freunden des Jugendradios Berlin und Brandenburg sowie dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) veranstaltet, startete gegen Mittag am Funkhaus Nalepastraße. Er führte dann zum Roten Rathaus, wo sich nach Angaben der Organisatoren rund 1.000 Radler auf den weiteren Weg nach Potsdam-Babelsberg machten. Dort fand vor dem Ostdeutschen Rundfunk Brandenburg (Defa-Gelände in Potsdam/Babelsberg) am frühen Abend auch die Abschlußkundgebung statt. Das Jugendradio DT64 müsse endlich auf Dauer feste Frequenzen erhalten, betonte Rene Kreil vom DT-64-Freundeskreis gegenüber 'adn‘. Das hätten auch das Berliner Abgeordnetenhaus und der Brandenburger Landtag im Dezember vergangenen Jahres gefordert. Nun sei es an den verantwortlichen Politikern, diese Forderungen zu erfüllen. Der Rundfunkstaatsvertrag zwischen Berlin und Brandenburg gebe dazu Gelegenheit. Noch seien freie Frequenzen in allen neuen Bundesländern vorhanden, und es wäre wünschenswert, auch in den alten Bundesländern das Programm von DT64 auszustrahlen. Vor allem bei Jugendlichen in Hessen, Bayern und Niedersachsen gebe es großes Interesse an dem Jugendsender. adn

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen