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„Mr.Punch, 1841-1992“

■ Letzte Ausgabe des Satiremagazins im nu ausverkauft

London (ap) — Real existierende Satire auf die Gesetze von Angebot und Nachfrage: Die sinkende Nachfrage nach seinem feinen Humor führte das britische Traditionsmagazin 'Punch‘ in die Pleite. Doch als am Mittwoch die letzte Ausgabe mit erhöhter Auflage erschien, waren die 70.000 Exemplare an den Kiosken im nu ausverkauft. Jeder habe sich die Abschiedsausgabe des Satiremagazins als Rarität und Erinnerungsstück sichern wollen, sagte Herausgeber David Thomas. Für die Todesanzeige auf den Innenseiten wählte die Redaktion die Form des Cartoons mit einem Grabstein und der Inschrift „Mr.Punch, 1841 bis 1992. Nicht so lebendig, wie er es mal gewohnt war.“

Mit einer Spitzenauflage von 175.000 erlebte die Wochenzeitschrift ihre Blütezeit in den 40er Jahren. Später mußte sich 'Punch‘ zunehmender Konkurrenz erwehren. Als für dieses Jahr rote Zahlen von einer Million Pfund in Sicht waren, beschlossen die Herausgeber die Einstellung.

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