piwik no script img

Rückkauf des Friedhofsgeländes?

Hamburg (dpa) — In den Auseinandersetzungen um das Gelände des früheren jüdischen Friedhofs in Hamburg-Ottensen, auf dem Investoren gegen den Widerstand von orthodoxen Juden ein Einkaufszentrum errichten wollten, zeichnet sich möglicherweise eine Lösung ab. Die Stadt Hamburg will den Juden unter bestimmten Bedingungen finanziell helfen, das Gelände zurückzukaufen. Der Chef der Hamburger Senatskanzlei, Senator Thomas Mirow (SPD), machte am Freitag allerdings deutlich, daß die interessierten Juden selbst den „Löwenanteil“ der von der Investorengruppe geforderten Summe aufbringen müßten. Die Gesellschaft Büll & Liedtke verlangt dem Vernehmen nach 50 Millionen Mark für die Aufgabe ihrer Pläne und die Herausgabe des Geländes.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen