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Dänisches Giftmüllschiff in Emden eingelaufen

Hamburg (taz) — Das dänische Giftmüllschiff „Cito“ hat am späten Freitag abend nach einer mehrwöchigen Irrfahrt an einem Pier im Emdener Hafen festgemacht. Auf Vermittlung der Umweltschutzorganisation Greenpeace, die mit ihrem Hochseeschlepper „Solo“ das Schiff begleitete, hatten die Hafenbehörde einem Einlaufen in den E-Werk- Abschnitt des Dollarthafen zugestimmt. Zunächst war gegen das Schiff ein Einlaufverbot verfügt worden (taz berichtete). Nach Angaben eines Sprechers der Wasserschutzpolizei sollen heute Mitarbeiter des niedersächsischen Umweltministeriums über das weitere Schicksal der Cito und der giftigen Fracht entscheiden. Die Cito hat bleihaltigen Plastikschredder im Auftrage der südbadischen Skandal- Giftmüll-Maklerfirma „Taurus“ nach Ägypten bringen sollen, das dort als Ersatzbrennstoff verfeuert werden sollte. Das Schiff hatte jedoch im Hafen von Alexandria keine Einlaufgenehmigung erhalten. kva

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