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Asthma nach Gewitter

München (dpa) — Die Ursache für die bislang rätselhafte Häufung von Asthma-Attacken nach Gewittern und schweren Regenschauern ist offenbar geklärt. Die in München erscheinende 'Ärztliche Praxis‘ berichtet in ihrer neuesten Nummer von australischen Untersuchungen, die ergeben haben, daß unter der Einwirkung von Regenwasser Graspollen in der Luft platzen und Allergene freisetzen. Graspollen sind die häufigsten Allergene im Frühling. Bei der Untersuchung von Luftproben fanden die Wissenschaftler heraus, daß bei trockenem Wetter durchschnittlich 910 allergenhaltige Stärkekörnchen pro Kubikmeter Luft gemessen wurden, nach Gewittern und Regenfällen dagegen 53.982 Teilchen. Allergietests an empfindlichen Patienten mit den Allergenen aus den Stärkekörnchen verliefen eindeutig positiv. Damit sei auch der Widerspruch behoben, daß Pollenkörner wegen ihrer Größe nicht in die unteren Luftwege bei Menschen gelangen können, so das medizinische Fachblatt.

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