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Streik wegen 0,4 Prozent Differenz in den ÖTV-Tarifauseinandersetzungen?

Gestern mittag ist in Stuttgart die Große Tarifkommission der ÖTV zusammengetreten und hat, so die ÖTV- Chefin Wulf-Mathies, der Pegnitzer Schlichtungsempfehlung mit überwiegender Mehrheit zugestimmt. Er sieht für die rund 2,3 Millionen Staatsbediensteten Lohn- und Gehaltserhöhungen um 5,4 Prozent vor. Außerdem soll für die Monate Januar bis März ein Einmalbetrag von 500 Mark bezahlt werden. Die Arbeitgeber hatten diesen Schlichtungsspruch abgelehnt. Am Nachmittag sollte noch einmal mit ihnen beraten werden, notfalls soll eine Urabstimmung eingeleitet werden. Der stellvertretende DGB-Vorsitzende Ulf Fink forderte die öffentlichen Arbeitgeber auf, dem Schlichtungsspruch zuzustimmen. Die Verhandlungen dürften nicht an 0,4 Prozent Differenz scheitern. Der Vorsitzende des Deutschen Beamtenbundes, Werner Hagedorn, äußerte Verständnis für mögliche Streiks. Scharfe Kritik an der Lohnrunde übten die Wirtschaftsinstitute. Die Argumente für Lohnerhöhungen seien nicht überzeugend. Es gebe keinen Nachholbedarf. Foto: Klaus Andrews/Diagonal

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