■ HUNGERSTREIK: FDP solidarisch
Berlin. Die Berliner FDP hat sich mit rund 40 Kurdinnen und Kurden solidaristiert, die aus Protest gegen die brutale Verfolgung der Kurden durch die türkische Regierung seit elf Tagen im Hungerstreik sind. Ihre Forderung nach Beendigung von Völkermord und ständigen Menschenrechtsverletzungen seien »absolut gerechtfertigt« und sollten umgehend erfüllt werden, erklärte der ausländerpolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Abgeordnetenhaus, Seerig, gestern. Die Weltöffentlichkeit dürfe sich nicht nur dann lautstark entsetzen, wenn Diktatoren wie Saddam Hussein Menschenrechtsverletzungen begingen, und schweigen, wenn ein Nato-Partner die ethnische Minderheit im eigenen Lande militärisch verfolge.
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