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Asien bleibt Armenhaus der Welt

Manila (dpa/vwd) — Die asiatischen Entwicklungsländer werden das größte Armenhaus der Welt bleiben. Bis zur Jahrhundertwende, schätzt die asiatische Entwicklungsbank (ADB), dürfte die Region mehr als die Hälfte aller Armen der Welt beherbergen — und das trotz des mit jährlich rund sieben Prozent weltweit höchsten Wirtschaftswachstums. Besonders extrem sei die Armut in den südasiatischen Staaten Indien, Bangladesch, Pakistan, Nepal und Sri Lanka. Große Unterschiede weist das Bruttosozialprodukt pro Kopf der Bevölkerung auf: 1990 betrug es in Singapur 12.310 Dollar, in Hongkong 11.540 und in Taiwan 8.000 Dollar. Am Ende stehen Laos und Nepal mit 170 Dollar, Bangladesch, Vietnam und Birma (200) sowie Indien (350) und China (370).

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