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Frachter mit Ladung für Iran gestoppt

Rostock (afp/ap) — Die Zollbehörden in Rostock haben 1.400 Tonnen angeblicher Panzerersatzteile beschlagnahmt, die nach Iran geliefert werden sollten. Bereits in der Nacht zum Karfreitag wurde der größte Teil der Ladung beschlagnahmt. Am Mittwoch wurden an Bord des Hamburger Frachters „Blue Bird“ weitere Panzerplatten, Fahrwerksteile und gezogene Stahlrohre gefunden. Aus den Schiffspapieren gehe hervor, daß die als „Schrott“ deklarierte Ladung nach Teheran verschifft werden sollte. Das Material komme aus Neubrandenburg. Die Staatsanwaltschaft verdächtigt drei Personen aus Norddeutschland und prüft, ob gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz verstoßen wurde. Festgenommen wurde niemand. Das Material ist nach Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft durchaus zur Herstellung von Kriegswaffen geeignet.

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