: Tschernobyl-Inis vernetzt
■ „Belarus“ - Info-Börse für Tschernobyl-Initiativen
In Nienburg/Weser werden Brücken gen Osten und zwischen Tschernobyl-Initiativen geschlagen. Dieser Aufgabe hat sich die im Januar gegründete und vom Internationelen Begegnungswerk Nienburg getragene Niedersächsische Kontaktstelle Belarus verschrieben. „Wir wollen versuchen, einen Erfahrungs- und Konzeptionaustausch aller niedersächsischen Tschernobyl-Initiaten zu organisieren und Info- Börse sein“, beschreibt Geschäftführer Wolfgang Kopf die Arbeit. Hintergrund: Auch in Niedersachsen gibt es viele Initiativen, die sich die Bekämpfung der Folgen des Atomreaktorbrandes von Tschernobyl auf die Fahne geschrieben haben. Trotz gleicher Projekte und oftmals gleicher Partner in Belorußland, das am meisten unter den Spätfolgen zu leiden hat, wissen die Gruppen oft nichts voneinander. Deshalb hat die Nienburger Kontaktstelle Kontakte zu 30 niedersächsischen Initiativen. Die Verbindungen nach Belorußland laufen über die Minsker Stiftung „Den Kindern von Tschernobyl“, mit der es seit August 1991 eine Kooperationsvereinbarung gibt. ubu
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