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Im B'90 klingt es nun auch Sächsisch

Dresden (taz) — Auf seinem sächsischen Sonderweg zum Aufbau einer bundesweiten bürgerInnenbewegt- grünen politischen Organisation hat der Landesverband Bündnis 90/Die Grünen am Wochenende in Dresden einen weiteren Schritt getan. Die Landesdelegiertenkonferenz beschloß den Beitritt zum Bündnis 90. Nachdem in Sachsen als dem einzigen Bundesland bereits im vergangenen Jahr ein gemeinsamer Landesverband von BürgerInnenbewegungen und Grünen geschaffen wurde, will sich die Organisation mit diesem Dresdener Entschluß stärker in das bundesweite Zusammenwachsen von Bündnis 90 und den Grünen einbringen. Sollte allerdings dieses Projekt vor den nächsten Bundestagswahlen nicht zustandekommen, behalten sich die Sachsen den Austritt aus dem Bündnis 90 vor.

In Dresden begann auch die Programmdiskussion des Landesverbandes, die bis Frühjahr 1993 geführt werden soll. Landessprecher Thomas Pilz beschrieb gegenüber der taz den Konsens der Debatte als „politischen Pragmatismus“. Michael Weber, Fraktionsvorsitzender im sächsischen Landtag, nannte als Ziel der Programmdebatte „den BürgerInnen zu beweisen, daß wir kein Relikt der Wende sind, sondern eine politische Kraft, die nach vorn schaut und Verantwortung übernehmen will.“ dek

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