: Bremer Nobelschiff kollidiert
■ 800 Menschen an Bord der MS Europa entkamen knapp einer Katastrophe Auf hoher See gerammt, die MS EuropaFoto: Buswand
Das deutsche Kreuzfahrtschiff „MS Europa“, unterwegs nach Alaska, ist am Mittwoch morgen vor Hongkong knapp einer Katastrophe entgangen: Im dichten Nebel stieß der Luxus-Liner rund 330 Kilometer östlich von Hongkong mit dem griechischen Containerschiff „Inchon Glory“ zusammen. Nach Angaben der Hapag-Lloyd Kreuzfahrten GmbH wurde von den mehr als 500 Fahrgästen und rund 300 Besatzungsmitgliedern niemand verletzt. Auch die Besatzung des griechischen Schiffes soll mit dem Schrecken davongekommen sein.
Nach dem Unglück lagen die beiden Schiffe in einem 90-Grad-Winkel ineinander verkeilt auf hoher See. Wenige Stunden nach der Kollision trafen die ersten Schlepper aus Hongkong ein. Sie sollten in der Nacht zum Donnerstag die beiden Schiffe auseinanderziehen. Wie ein NDR-Korrespondent berichtete, wird die MS Europa nach Hongkong oder Taiwan geschleppt. Von dort aus werden die Passagiere nach Deutschland zurückfliegen. dpa
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