■ WEISSRUSSLAND: Waldbrände
Moskau (dpa) — Etwa 100 Waldbrände sind in den vergangenen Tagen in radioaktiv verseuchten Zonen des weißrussischen Gebietes von Gomel ausgebrochen. Die Ursachen sind bislang unbekannt. Die meisten Brandherde lagen in Dörfern, die nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl 1986 wegen der hohen radioaktiven Bestrahlung evakuiert worden waren. Die Feuerwehr führte die Brände auf das trockene Wetter und „sträfliche Nachlässigkeit“ im Umgang mit Feuer zurück. Die Region Gomel im Südosten Weißrußlands gilt als ökologisches Katastrophengebiet, in dem der Wind radioaktive Partikel immer noch weiter ausbreitet.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen