: Keine Fusion von Volvo und Procordia
Stockholm (dpa/vwd) — Schwedens Regierung hat die geplante Fusion zwischen dem Autokonzern Volvo AB und dem halbstaatlichen Lebensmittel- und Pharmaunternehmen Procordia AB verhindert. Wie am Montag abend verlautete, haben sich Unterhändler beider Seiten nach einem formellen staatlichen Einspruch gegen die Fusion jetzt darauf geeinigt, daß Volvo seinen Stimmanteil von bisher 42,7 an Procordia auf 45 Prozent erhöhen kann. Die Regierung will ihren Anteil von 40,4 Prozent verkaufen, wobei auch Volvo zum Zug kommen dürfte. Beobachter erwarten für die kommende Woche einen engeren Zusammenschluß Volvos mit dem französischen Autokonzern Renault.
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