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RIAS2 künftig No-Name-Sender

Berlin (dpa/taz) — Der Fortführung des Namens RIAS 2 für das privatisierte Programm hat RIAS-Intendant Helmut Drück in einem Brief an die Mitarbeiter des Senders eine Absage erteilt. „Dieser bleibt beim Haus und steht der neuen Gesellschaft nicht zur Verfügung.“ Der Sendebetrieb des bisher staatsfinanzierten zweiten Programms von RIAS wird am 31.Mai eingestellt, um ab 1. Juni als privates Programm entsprechend der vom Berliner Kabelrat erteilten Lizenz zu starten. Dabei wurden dem erfolgreichen, gut eingeführten Programm zunächst Einschränkungen bei der Werbezeit auferlegt, um die Konkurrenzsituation auf dem Berliner Privatradiomarkt nicht unnötig zu verschärfen. Wie RIAS-Intendant Helmut Drück hervorhob, werden ab Juni keine Mittel mehr aus dem Etat des Senders, der aus Bundesmitteln besteht, zur Verfügung gestellt. Hinsichtlich der Querelen zwischen RIAS-Mitarbeitern und den neuen Betreibern sagte Drück, daß für einen Übergangszeitraum von fünf Monaten der neuen Gesellschaft die Nutzung der Einrichtungen des RIAS gegen Entgelt gestattet werde, bis eigene Sende- und Produktionsanlagen aufgebaut seien.

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