piwik no script img

FRECH, KRUMM, ÖLIG, HIGH

BASTIA

Bei dem Tribüneneinsturz im Fußball- Stadion von Bastia (Korsika) vor dem Pokalhalbfinale gegen Olympique Marseille gab es neuesten Angaben zufolge elf Tote. Zuvor waren 20 Opfer gemeldet worden. 526 Verletzte liegen in Krankenhäusern. Der Internationale Fußballverband will künftig die Errichtung von solchen Behelfstribünen verbieten. Der SC Bastia sagte seine Teilnahme an den ausstehenden Pokalspielen ab.

RAD

Olaf Ludwig aus Gera gewann die zweite Etappe der Rundfahrt „Vier Tage von Dünkirchen“ und setzte sich damit auch in der Gesamtwertung an die Spitze. Eine Vorentscheidung bedeutet das noch nicht, denn die ersten Sechs trennen gerade mal zehn Sekunden.

Bei der Spanien-Rundfahrt verteidigte der Außenseiter Jesus Montoya seine Spitzenposition. Entscheidende Verschiebungen im Gesamtklassement brachte die zehnte Etappe, die der Kolumbianer Cadena gewann, nicht.

Gesamtklassement: 1. Jesus Montoya (Kolumbien), 2. Tony Rominger (Schweiz) 1:07 zurück, 3. Laudelino Cubino (Spanien) 1:19, 4. Pedro Delgado (Spanien) 1:34, 5. Federico Echave (Spanien) 1:41, 6. Marco Giovannetti (Italien) 2:36

TENNIS

Bei den German Open in Hamburg begann in der zweiten Runde das Favoritensterben: Ebenso wie Andre Agassi, Thomas Muster und Petr Korda schieden auch Ivan Lendl, und John McEnroe aus. Damit war das ersehnte Achtelfinale Lendl-McEnroe gründlich geplatzt. Michael Stich schlug seinen momentanen Doppelpartner Carl-Uwe Steeb glatt in zwei Sätzen und stellte erstaunt fest: „Ich habe wieder Lust, Tennis zu spielen.“

Achtelfinale: Camporese (Italien) - Pescosolido (Italien) 6:4, 6:4; Edberg (Schweden) - Clavet (Spanien) 6:3, 6:1

MARADONA

Der argentinische, derzeit gesperrte Fußballstar Diego Armando Maradona ist von einem Gericht in Neapel zum Vater gemacht worden. Maradona muß nun für den sechs Jahre alten Diego Armando Jr. rund 7.200 Mark Unterhalt monatlich an dessen Mutter Cristina Sinagra zahlen. Maradona hat sich bis heute geweigert, einen Vaterschaftstest durchführen zu lassen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen