: Ost-Wirtschaftsforscher steigen auf
Halle (dpa/vwd) — Das im Januar gegründete Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) rückt am 15.Mai formell in die Arbeitsgemeinschaft der führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute auf. Die bisher fünf führenden Wirtschaftsforschungsinstitute legen im Auftrag Bonns jeweils im Frühjahr und im Herbst Gutachten über die konjunkturelle Lage vor. Derzeit gehören der Arbeitsgemeinschaft an: das Institut für Weltwirtschaft (Kiel), das HWWA-Institut für Wirtschaftsforschung (Hamburg), das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW, Berlin), das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI, Essen) sowie das Münchner Ifo-Institut.
Die 66 Beschäftigten des Hallenser Instituts sollen schwerpunktmäßig über die Anpassungsprobleme der neuen Bundesländer sowie die künftige Gestaltung der ostdeutschen Wirtschaft und ihrer Einbettung in die Europäische Gemeinschaft forschen.
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