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Betr.: Gegendemo "Berlin - Kein Aufmarschplatz für Neonazis"

Etwa 7.000 Menschen demonstrierten am 9. Mai, einen Tag nach dem 47. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus, vor dem „Kapitulationsmuseum“ im Berliner Stadtteil Karlshorst. Rund 100 Gruppen, darunter auch der DGB-Landesbezirk Berlin, hatten aufgerufen, durch eigene Präsenz den angekündigten Aufmarsch des rechtsextremen Wahlbündnisses „Die Nationalen“ zu verhindern. Sie kamen, obwohl die Kundgebung der Rechtsradikalen mit dem Auschwitz-Lügner David Irving am Vorabend in einer Eilentscheidung vom Berliner Verwaltungsgericht verboten worden war. Das Gericht befürchtete lebensgefährliche Auseinandersetzungen. Die Gegendemonstration unter dem Motto „Berlin — Kein Aufmarschplatz für Neonazis“ verlief am Sonnabend trotz massiven Polizeiaufgebotes völlig friedlich. Viele BürgerInnen aus dem Ostteil der Stadt legten an den Ehrenmälern Blumen nieder. In der DDR war der 8.Mai ein offizieller Feiertag gewesen. Foto: J. P. Böning/Zenit

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