: Hitzewelle und erste Waldbrände in Frankreich
Südwestfrankreich leidet seit Tagen unter einer Hitzewelle: Mit 33,5 Grad Celsius erreichte das Quecksilber am Wochenende in Bordeaux die höchsten Werte seit 1948 um diese Jahreszeit. Der Temperaturrekord wurde nach Angaben der französischen Wetterdienste am Samstag mit 33,9 Grad in Dax im Departement Landes registriert, dicht gefolgt von Städten im Südwesten wie Pau (32,8 Grad), La Rochelle (33,18 Grad) oder Cognac (28,9 Grad). Auch in Toulouse und Tarbes, am Fuße der Pyrenäen, wurden jahrzehntealte Hitzerekorde gebrochen. Die schwüle Witterung verursachte bei zahlreichen Personen Kreislaufbeschwerden und Sonnenstiche. In einem Einkaufszentrum in Bordeaux drohte ein Glasdach wegen Wärmedehnung einzustürzen. An den Stränden der Atlantikküste herrschte Hochbetrieb. Bei Rekordtemperaturen war es schon am Freitag nachmittag zu ersten Waldbränden der Saison gekommen. In Lapouyade in der südwestfranzösischen Gironde vernichtete das Feuer rund hundert Hektar Nadelwald.
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