■ TREUHAND: Streit mit 'Neuem Deutschland‘
Berlin (afp) — Zwischen der PDS-nahen Tageszeitung 'Neues Deutschland‘ und der Berliner Treuhandanstalt gibt es erneut Streit um eine Millionensumme. Treuhand-Sprecher Franz Wauschkuhn wies Vorwürfe des Blattes zurück, daß eine Rückforderung von 15,5 Millionen Mark politisch motiviert sei. Das Geld war Anfang Juni 1990 aus dem Vermögen der PDS für Investitionen an das 'Neue Deutschland‘ überwiesen worden. Da die SED-Nachfolgepartei zu diesem Zeitpunkt bereits dem DDR-Parteiengesetz unterworfen gewesen sei, das die treuhänderische Verwaltung des Vermögens vorsah, müsse die Treuhand ihre Forderung anmelden.
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