piwik no script img

Meyer will Ostwerft

■ Nein der EG zu Rügen-Plänen

Die Meyer-Werft in Papenburg denkt weiterhin über ein Engagement im ostdeutschen Schiffbereich nach. Wie ein Unternehmenssprecher am Donnerstag auf Anfrage sagte, sei eine Zusammenarbeit mit der Volkswerft Stralsund vorstellbar. Der mecklenburg-vorpommersche Wirtschaftsminister Lehment hatte deutlich gemacht, daß der einzige Weg für Meyer nach Mecklenburg-Vorpommern in der Übernahme der Volkswerft Stralsund bestehe, da es nach den Plänen der EG-Kommission zur Reduzierung der Schiffbaukapazitäten keinen Werftneubau auf Rügen geben werde.

Zu prüfen sei nun, so der Sprecher der Meyer-Werft, inwieweit im Rahmen einer Zusammenarbeit vorhandene Kapazitäten für die Volkswerft Stralsund und für eine neue Meyer-Werft in Mukran auf Rügen genutzt werden könnten. Am Standort Stralsund sei Meyer nicht vorrangig interessiert, da hier die gleiche Probleme bestünden wie in Papenburg. Die Meyer-Werft ist mit ihren rund 1.800 Beschäftigten gut ausgelastet, aber für eine auch künftig optimale Entwicklung auf eine Vertiefung der Ems bis zur Nordsee angewiesen. dpa

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen