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Kämpfe um Kabul zu Ende

Kabul (afp) — In Afghanistan haben rivalisierende Rebellengruppen offenbar einen entscheidenden Schritt hin zu einem dauerhaften Frieden getan. Die Schlacht um Kabul sei zu Ende, erklärte gestern ein 31köpfiger Ältestenrat, der zwischen den zwei Hauptrivalen, Verteidigungsminister Achmed Schah Massud und Hesb-i-Islami-Führer Gulbuddin Hekmatyar, vermittelt hatte.

Weitere Kämpfe seien untersagt, erklärte Chefvermittler Dschalaluddin Hakkani, ein angesehener Mudschaheddinführer. Sowohl Massud als auch Hekmatyar verpflichteten sich den Angaben zufolge schriftlich dazu, dem Schiedsspruch des Vermittlungkomitees zu folgen. Binnen einer Woche sollen sich danach die Mudschaheddin-Kämpfer der verfeindeten Gruppen aus der Hauptstadt zurückziehen. Rebellenverbände aus der Region sollen unter der Aufsicht der Ältesten für eine Übergangszeit die Sicherheit in Kabul garantieren. Die formelle Friedenserklärung löste bei den Mudschaheddin in der Haupstadt nach Augenzeugenberichten großen Jubel aus.

Nach der Machtübernahme der Mudschaheddin im April war es in Kabul immer wieder zu erbitterten Kämpfen zwischen den Anhängern Massuds und den Kämpfern Hekmatyars gekommen.

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