: SPD fordert mehr Geld für Wohnungsbau
Bonn (afp) — Die SPD hat die Erhöhung der Bundesmittel für den sozialen Wohnungsbau von derzeit 3,7 Milliarden Mark auf sechs Milliarden Mark pro Jahr gefordert. „Wir müssen wieder zu einem sozialen Wohnungsbau kommen, der diesen Namen verdient“, sagte der wohnungspolitische Sprecher der SPD- Bundestagsfraktion, Achim Großmann, am Freitag in Bonn.
Derzeit gebe es nur 2,8 Millionen Sozialwohnungen, jährlich fielen 150.000 Wohnungen aus der Sozialbindung heraus. Nach Einschätzung der SPD müssen jedes Jahr 500.000 bis 600.000 Wohnungen gebaut werden, um die „dramatische Wohnungsnot“ zu beseitigen. Der konservativen Bundesregierung warf Achim Großmann vor, nichts zu unternehmen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
