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Fahndung nach Kunst

■ Gemälde aus der »Künstlerförderung« verschwunden

Berlin. 23.000 Bilder und Skulpturen sollen aus dem Depot der Berliner »Künstlerförderung« verschwunden sein, darunter Werke von Georg Baselitz, Markus Lüpertz und Arnulf Rainer. Es liege der Verdacht nahe, so der 'Berliner Kurier am Sonntag‘, »daß viele Bilder in Privatwohnungen von öffentlich Bediensteten hängen«. Die Bestandsbücher der »Künstlerförderung« seien lückenhaft, kaum ein Entleiher könne identifziert werden. Diese Vorwürfe werden von Depot-Chef Uwe Holz jedoch als »völlig unsinnig« bestritten. Er räumte aber ein, daß niemand einen Überblick habe. Seit 1990 sind Holz und sechs Mitarbeiter dabei, den Kunstbestand von rund 4.000 Künstlern aus 40 Jahren per Computer zu erfassen. Wo die Frühwerke heute bekannter Künstler geblieben seien, könne oft nur geraten werden. Es werde etwa acht Jahre dauern, ehe ein Gesamtüberblick über eventuell verschwundene Kunstwerke gegeben werden kann. adn

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