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Chronik eines voraussehbaren Todes

In Luhmühlen, so waren sich die Veranstalter der Deutschen Military-Meisterschaft einig, dürfe nichts passieren. Nicht, nachdem vor zwei Wochen auf dem Geländekurs in Badminton drei Pferde gestorben waren. Deshalb wurden Posten auf der Strecke verteilt, die erschöpfte Tiere aus dem Rennen holen sollten. Bleibt das Restrisiko der festen Hindernisse: In Badminton sprach man allerdings nicht von gewaltigen Knochenbrechern, sondern von einem „unglücklichen Zusammentreffen von Zufällen“. Schließlich, so Parcourbauer Wolfgang Feld, könne man sich auch das Genick brechen, wenn man aus dem Bett aufsteht“. Allerdings sind es meist die Pferde, die sich das Genick brechen. In Luhmühlen streckte eines der „Holz-Zufälle“ den zehnjährigen „Seawolf“ der US-Reiterin Karen Reuter nieder — Genickbruch. Vermummte Tierschützer besetzten daraufhin den „Ententeich“, um die Pferdekiller zu stoppen, wurden aber per Staatsmacht entfernt. Am schnellsten überlebt hat Hilly Trip unter Peder Fredericson (Schweden) vor Gallus mit Christian Zehe (Mecklenburg). Foto: David/Voller Ernst

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