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Die Vögel

■ Wanderfalken am Alex helfen gegen Taubenplage

Berlin. Fischadler kreisen über Mecklenburger Seen und jagen nach Beute, Steinkäuze nisten in den Wäldern Brandenburgs. Trotz Umweltskandalen und giftigen Altlasten entpuppt sich die ehemalige DDR immer mehr als Vogelparadies. Seltene Arten, die in den alten Bundesländern schon lange ausgestorben sind, finden im Osten Deutschlands noch erträgliche Lebensbedingungen vor.

Nach neuen Forschungsberichten sind in dem wasserreichen Mecklenburg etwa 140 Seeadler- Paare angesiedelt, während in Schleswig-Holstein die letzten fünf Paare der alten Bundesländer ein eher einsames Dasein fristen. Und zum erstenmal seit zwanzig Jahren stellt sich in der Schorfheide nördlich Berlins bei dem vom Aussterben bedrohten Greifvogel wieder Nachwuchs ein. Das inzwischen verbotene Insektenbekämpfungsmittel DDT hatte die Fortpflanzung gestört.

Auch die Zucht und Aussetzung des Wanderfalken war erfolgreich. So haben sich drei Paare direkt im Zentrum Berlins in Hausnischen eingenistet. Nahrungsprobleme gibt es für die Greifvögel am Alexanderplatz nicht: Sie jagen Tauben. Langfristig sollen große Kiefernwälder um die Hauptstadt wieder mit Habichten besiedelt werden. dpa

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