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Steit um griechischen Rum beigelegt

Kingston (ips/taz) — Die Agrar- Farcen nehmen kein Ende: Griechenland darf seinen Branntwein nicht mehr unter der Bezeichnung „Rum“ vermarkten. Mit diesem einzigen konkreten Übereinkommen endete am Wochenende ein zweitägiges Ministertreffen der EG und der afrikanischen, pazifischen und karibischen Entwicklungsländer (AKP) in Kingston. Griechenland wurde aufgetragen, die Produktion von „Rum“ einzustellen und seine Lagerbestände zu vernichten. Die Rumexporteure der AKP hatten seit Jahren darüber geklagt, daß EG- Staaten wie Griechenland und Dänemark nicht aus Zuckerrohr hergestellten Branntwein unter der absatzfördernden Bezeichnung Rum weltweit vermarkten und ihnen das Geschäft verderben. Rum sei per Definition aus Zuckerrohrmelasse erzeugter Alkohol, Grundstoff des griechischen Branntweins seien dagegen Zuckerrüben.

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