piwik no script img

„Killer-Alge“ wandert im Mittelmeer nach Osten

Eine aus den Tropen stammende „Killer-Alge“, die vor allem im französischen Teil des Mittelmeeres verbreitet ist, ist vor der norditalienischen Küste in Ligurien gesichtet worden. Ein hundert Meter langer, fünfzig Meter breiter und etwa zwei Meter dicker Teppich der „Caulerpa Taxifolia“ wurde durch einen Meeresbiologen der Universität Genua entdeckt. Die Alge gilt für Fische und die Meeresvegetation als gefährlich. Angeblich besteht noch kein Grund zur Besorgnis, da der Algenteppich unter Kontrolle ist. Die römischen Ministerien für Umwelt und Handelsmarine sind jedoch informiert worden. Die Alge war vor Jahren vermutlich aus einem Aquarium in Monte Carlo „entkommen“ und breitete sich an der französischen und spanischen Küste aus. Da die Strömung im nördlichen Mittelmeer von Ost nach West verläuft, nehmen Experten an, daß die Alge von einem Schiff nach Ligurien „eingeschleppt“ worden ist, das längere Zeit in einem französischen Hafen gelegen haben muß.

(Foto: Petra Gall)

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen