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Giro d'Italia: wütender Roberto

Bassano del Grappa (taz) — Bei der 12. Etappe des 75. Giro d‘Italia erhitzte ein Sturz die Gemüter. 2,5 Kilometer vor dem Ziel stürzten zehn Fahrer, darunter Laurent Fignon (Frankreich), der Vortags-Etappensieger Roberto Pagnin und der Gesamt-Dritte Claudio Chiappucci (beide Italien). Deshalb machten drei Italiener den Ausgang unter sich aus: Endrio Leoni gewann nach 5:04:10 Stunden im Spurt vor Mario Cippolini und Adriano Baffi. Der wütende Pagnin warf dem Etappensieger vor, ihn mit den Händen gestoßen und den Sturz verursacht zu haben. „Das ist Unsinn, die Straße war breit genug“, konterte Leoni. Der Deutsche Christian Henn erspurtete im dramatischen Finale einen achten Platz. Im Gesamtklassement gab es an der Spitze keine Veränderungen: Tour de France-Gewinner Miguel Indurain ist bei seinem Giro-Debüt weiter auf dem besten Weg, als erster Spanier überhaupt in Italien zu triumphieren. Der 27jährige hat weiter 59 Sekunden Vorsprung auf Roberto Conti (Italien). Der gestürzte Vorjahres-Zweite Claudio Chiappucci (Italien) fiel von Rang drei zurück. Der dreifache Friedensfahrt-Sieger Uwe Ampler (Leipzig) belegt den 15.Rang mit 5:31 Rückstand.

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